Kronacher Kunstverein e. V.
Katarzyna Krej
bis 24.08.2025
Ort: Galerie an der Siechenangerstraße
Wilhelm Holderied - Ausstellung
26. Juli bis 30. Oktober 2025
Ort: Fränkische Galerie, Festung Rosenberg
"Comics zeichnen macht mir Spaß!"
Kinderkunstbienmale
29. und 30. August 2025 von 15 bis 17 Uhr
im Kunstverein Kronach, Siechenangerstr. 13
Anmeldung: info@kunstverein-kronach.de

 
 


"Comics zeichnen macht mir Spass!" 
Kinderkunstbienmale
29. und 30. August 2025 von 15 bis 17 Uhr
im Kunstverein Kronach, Siechenangerstr. 13
Anmeldung: info@kunstverein-kronach.de
Die Teilnahme ist kostenlos.



 Katarzyna Krej  mit Glasobjekt


29.06. - 03.08.2025
Verlängert bis 24.08.2025
Katarzyna Krej
Vernissage: 29.06.2025 | 11:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung: 10.07.2025 | 19 Uhr

Fragile Spuren der Existenz

Der Kronacher Kunstverein präsentiert Glaskunst der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin Katarzyna Krej. Sie beschäftigt sich mit der perfektesten aller Formen: der Kugel.

Katarzyna Krej ist Absolventin der Akademie der Bildenden Künste in Breslau (Polen). Zu ihren wichtigsten Auszeichnungen zählen unter anderem das Kreativstipendium des polnischen Ministers für Kultur und nationales Erbe im Jahr 2024, die Mitgliedschaft in der Jury des Wettbewerbs „2023 GAS Green Exhibition“ der Glass Art Society in Seattle sowie die Finalteilnahme beim Internationalen Horbowy-Glaswettbewerb 2023. Ihre Werke wurden zweimal in der renommierten Publikation New Glass Review des Corning Museum of Glass in New York (2003, 2005) präsentiert, die die 100 interessantesten Glasobjekte weltweit auswählt.

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26. Juli bis 30. Oktober 2025
Wilhelm Holderied

"Umformungen aus Verborgenem"
Übermalungen, Arbeiten auf Papier, Modelle
Ort: Fränkische Galerie, Festung Rosenberg
Eröffnung: Samstag, 26. Juli 2025 | 11 Uhr
 26. Juli 2025 | 16 Uhr Übergabe der Skulptur
"Rostiger Apotropäon"
 von Wilhelm Holderied
an den Kronacher Kunstverein
auf dem Landesgartenschaugelände.

Ein Meister des Verborgenen kehrt zurück

In Kronach hat er schon vor fast 20 Jahren erste Spuren hinterlassen. Der Münchner Künstler Wilhelm Holderied ist Schöpfer des Steinzeichens „Der Steinerne Magnet“, das er im Jahr 2008 im Kronacher Landesgartenschaupark in die Erde „gezeichnet“ hat. Das Kunstwerk mit einer ringförmigen Anordnung von 366 Granitsteinen, das an ein Labyrinth erinnert, ist seither bei jungen wie älteren Besuchern ein beliebter Anziehungspunkt. Es lädt zum kontemplativen Betrachten ebenso ein wie zum Spielen und Darüberhüpfen. Auf Einladung des Kronacher Kunstvereins kehrt der renommierte Künstler, der mit seinem 12 Hektar großen Erdzeichen „Eine Insel für die Zeit“ am Münchner Flughafen weithin bekannt wurde, nach Kronach zurück.

Tafel mit Text über den Künstler

Tafel mit Text

Der Meister der Chiffrierungen, der Labyrinthe, Zeichen, Spuren und magischen Masken zeigt in Kronach unter dem Titel „Umformungen aus Verborgenem“ Überzahlungen, Arbeiten auf Papier und Modelle. In Zusammenarbeit mit der Stadt Kronach präsentiert der Kronacher Kunstverein diese Ausstellung an einem besonderen Ort: in der Fränkischen Galerie auf der Festung Rosenberg. „Eine Reminiszenz zu Ehren des Künstlers, der sich seit Jahrzehnten eng mit der Stadt Kronach und dem Kronacher Kunstverein verbunden fühlt“, so die Vorsitzende des Kunstvereins, Sabine Raithel.


Wilhelm Holderied während der Eröffnung

Wilhelm Holderied während der Eröffnung

Wilhelm Holderied mit Maske

flötenspielender Wilhelm Holderied mit Maske


Der Künstler Wilhelm Holderied


1965 nahm Wilhelm Holderied, geb. 1940, das Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste in München auf, das er bei Josef Oberberger als dessen Meisterschüler 1971 abschloss. Der Maler und Bildhauer arbeitet seit 1970 mit Zeichen und Spuren, Gewichten und Schatten und mit magischen Masken. Ihnen schreibt er eine tiefe Wirkung auf den Menschen zu. Mit ihnen und ihrer Kraft, Dinge zu erklären und begreifbar zu machen, beschäftigt sich sein Werk. Sein künstlerisches Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen u. a. in München, Berlin, New York, Chicago, San Francisco und Seoul vorgestellt. Wilhelm Holderied arbeitet in München und Geretsried.




Titel: Der verlorene Spiegel


Titel: Das Gegenich


Titel: Jenseitsfahrt


Titel: Vergänglicher Augenblick

Kunstinteresierte lassen sich vom Künstler ein Werk erklären

Besucher im Ausstellungsraum

Wilhelm Holderied im Gespräch mit Bgm Angela Hofmann

Vitrinen

Ein Kunstwerk in einer Vitrine

Ein Kunstwerk in einer Vitrine


Nach Ausstellungen in den 90er Jahren in Amerika und Seoul hat Wilhelm Holderied erstmals begonnen, Bilder, die dort ausgestellt waren, nach deren Rückkehr zu überarbeiten. Dieser räumliche und zeitliche Abstand veränderte seine Betrachtungsweise. „Beim Betrachten von Bildern, die 40 bis 50 Jahre alt sind, spüre ich oft eine große Distanz. Es scheint mir, als wären einige dieser Bilder nicht zu Ende gemalt. Bin ich mir dabei selbst ein Fremder geworden?“, sinniert der Künstler. Durch das Übermalen entstehe eine neue Sichtweise, eine geänderte Art der Bewältigung, so Holderied. „Vorhandene und neue Gedankenwelten müssen sich bewegen. Die veränderten Chiffren der Vergangenheit führen zu einer Erneuerung und damit zu einem geänderten Denken.“ Das Ergebnis dieser Überarbeitung hinterlässt eine seltsame Leichtigkeit - ein unsichtbarer Untergrund, der mit einem sichtbaren Vordergrund in Dialog tritt.

So entstehe ein unbekannter Austausch zwischen zwei Ebenen des Seins, so der Künstler, zwischen zwei verschiedenen Zeiten und verschiedenen Wahrnehmungen, was zu einer neuen Artdes  Verstehens und Fühlens führe. „Sozusagen ein Verarbeiten des Tuns und über einen großen Zeitraum hinweg die Vergangenheit mit anderen Augen sehen und ein neues Spiel der Gedanken eingehen.“ „Bilder, zu denen ich eine tiefe Verbundenheit empfinde, lasse ich unangetastet. Es muss ein starker, oft unbekannter Anstoß vorhanden sein, der die Übermalung, diesen Schritt der Veränderung, erzwingt, gleichzeitig begleitet von einer geheimnisvollen Ungewissheit“, erläutert Holderied.

Der Meister des Verborgenem hat noch eine Überraschung für Kronach im Gepäck: Wilhelm Holderied überlässt dem Kronacher Kunstverein eine weitere Skulptur: ein ca. drei Meter hoher “Moosgeist“ aus rostigem Metall, ein „Apotropäon“, ein „Unheilabwender“ wird künftig den Skulpturenpark im  andesgartenschaupark bereichern und dort seine positive Ausstrahlung wirken lassen.

„Für die Menschen unserer aufgeklärten Zeit scheinen solche Geister nicht mehr zu existieren.Doch vielleicht sind es gerade die rätselhaften und geheimnisvollen Geschichten aus vergangene Tagen, die von Moosgeistern erzählen und unsere Fantasie beflügeln“, so der Schöpfer des mystischen unstwerks, Wilhelm Holderied. „Der Moosgeist fungiert dabei als eine Art Brücke, welche die  Dimensionen des Raumes und der Zeit miteinander verbindet und uns daran erinnert, wie lebendig und bedeutungsvoll die Geschichten und Symbole aus früheren Zeiten auch heute noch für unser kulturelles Selbstverständnis sind.“





Skulptur "Rostiger Apotropäon

Neue Skulptur "Rostiger Apotropäon" auf dem Landesgartenschaugelände 


Wilhelm Holderied tanzt und spielt Flöte

Bürgermeisterin Angela Hofmann mit Wilhelm Holderied

Besucher am neuen Kunstwerk

Karol Hurec mit Wilhelm Holderied

Wilhelm Holderied läuft mit Flöte und Maske zum Steinernen Magnet

Flötenspiel am Steinernen Magnet

Die Besuchergruppe lauscht dem Geschehen


 



Jahresausstellung
der Mitglieder und Freunde des KKV

Die diesjährige Ausstellung steht unter dem Motto:


"Fragilität und Zerbrechlichkeit"





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